Die Sehnsucht nach Licht

Meist vor, aber, wenn auch seltener, zugleich mit oder nach dem Weihnachtsfest, feiern die Juden Chanukkah (deutsch: Einweihung) zur Erinnerung an die Wiedereinweihung des Tempels zu Jerusalem, nachdem er durch die Errichtung einer Zeusstatue und die Opferung rituell unreiner Tiere durch die griechisch-seleukidischen Besatzer entweiht worden war. Im Zentrum des Fests steht wie beim Weihnachtsfest das Licht, das die Finsternis beiseite schiebt. Öllichter oder Kerzen, deren Flammen nur um ihres selbst willen, nicht zur allgemeinen Beleuchtung brennen.

Nach einem Jahr, das durch die Pandemie gekennzeichnet ist, kommen wir den Hoffnungslichtern besserer Therapien und sogar einer Schutzimpfung immer näher, sodass wir erwarten können, bald der psychischen Finsternis der von Politik und Wissenschaft eingeforderten Isolation selbst von den Nächsten zu entrinnen, ohne irgend eines Menschen Gesundheit zu gefährden.

In diesem Sinne wünscht der Vorstand des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Chanukkah sameach
und
ein gesegnetes Weihnachtsfest

sowie ein gutes, insbesondere gesundes Jahr 2021.

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