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für christlich-jüdische Zusammenarbeit

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Schauen Sie sich unseren reich gefüllten Veranstaltungskalender an und informieren Sie sich über spannende Veranstaltungen in ganz Österreich zum Thema Judentum, Dialog zwischen den Religionen, Sprachen und Antisemitismus.

Pessach 5784/2024

In dieser Woche feiern unsere jüdischen Geschwister das Pessachfest (vom 23.4.–30.4.2024) - weiterhin und noch immer unter den katastrophalen Erfahrungen seit dem 7. Oktober 2023 und mit aller Sehnsucht nach dem rettenden Frieden. Gerade in diesen Tagen erinnern wir uns an die Worte von Jonathan Sacks, dem 2020 verstorbenen britischen Großrabbiner, der die kollektive Erinnerung an die Bedrängnis in Ägypten und die Befreiung durch den Exodus als tiefe geistige und geistliche Erfahrung und Hoffnung und Widerstandskraft als zentralen Teil jüdischer Erfahrung beschreibt.

Die hebräischen Buchstaben für „Krise" (maschber) bedeuten auch „Gebärstuhl“ und öffnet eine weitere Perspektive als die gemeinhin formulierte, in Krisen auch Chancen zu verorten.
Vielmehr wird darin ein geistliches und geistiges Verständnis deutlich, dass in der Krise, in der Bedrängnis, im unendlichen Schmerz schlimmer Zeiten immer auch die Lebens- und Geburtserfahrung einer ganzen Gesellschaft eingewoben ist.
Wir wünschen uns allen, dass unsere jüdischen Geschwister in diesem Jahr ganz besonders diese Erfahrung erleben mögen, wie am Ende der Bedrückung durch Gottes starke „Hand“ das Lob Gottes gesprochen werden kann.
Jede Zivilisation, die den Segen im Fluch erkennt, hat die Fähigkeit, zu überleben. Jede Gesellschaft, die um die Menschenwürde ringen wird wie einst Jakob um den Segen in der Nacht, wird schlussendlich gesegnet und ein Segen sein, weil wir als Menschheit lernen werden, den widrigsten Umständen das Gute abringen zu können. So lange nicht aufgeben, bis ein Segen aus der Krise, aus dem schmerzhaften Ringen entstehen kann.

Wir wünschen in diesem Jahr 5784/2024 uns allen diese Grunderfahrung für unsere krisenhafte Welt und unseren jüdischen Geschwistern ein Pessach sameach.

Für den Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Margit Leuthold
Willy Weisz
Martin Jäggle

Grußwort Rosch HaSchana 5785

Liebe Freundinnen und Freunde,
während wir das Jahr 5784 hinter uns lassen, ist es an der Zeit, die tiefgreifenden Herausforderungen dieses Jahres zu reflektieren. Besonders im Geiste der jüdischen Weisheit, die uns lehrt: „Möge das Jahr mit seinen Flüchen enden. Möge das Jahr mit seinen Segnungen beginnen,“ möchten wir gemeinsam zurückblicken und einen Blick in die Zukunft werfen.

Der 7. Oktober markierte einen tragischen Wendepunkt für Israel und die jüdische Gemeinschaft weltweit. Als die jüdische Welt am 22. Tag des neuen Jahres 5784 aufwachte, um einen neuen Zyklus des Tora-Lesens am Simchat Tora zu feiern, erkannte sie, dass ein weiterer blutiger Zyklus begann. Vergessene Schrecken, von denen sie dachten, dass sie nicht wiederkommen würden.
Mit dem Ausbruch des Simchat-Tora-Krieges wurde nicht nur die Zerbrechlichkeit des Friedens auf schmerzliche Weise bewusst, sondern auch ein gefährlicher Anstieg des Antisemitismus - weltweit. Dieser Angriff auf Israel hat tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Jahr 5784 gehabt, und die Welle von Hass, die darauf folgte, unterstreicht, dass der Kampf gegen Antisemitismus dringender denn je ist.

Wir haben erlebt, wie Antisemitismus an Stärke gewann – von offenen Angriffen bis hin zu subtileren Formen von Vorurteilen und Diskriminierung. Die Ereignisse des Jahres, insbesondere der Krieg im Oktober, haben diese Feindseligkeit verstärkt und gezeigt, wie dringend wir als Gemeinschaft und Gesellschaft gegen Hass und Intoleranz eintreten müssen.

Im Jahr 5784 stand der "Tag des Judentums" der christlichen Kirchen in Österreich im Zeichen der Reflexion über die Entwicklung der Beziehungen zwischen Christen und Juden in den letzten Jahrzehnten. Es war eine wertvolle Gelegenheit, die Fortschritte im Dialog und die Versöhnung zwischen den beiden Glaubensgemeinschaften zu würdigen. 

Ein weiterer bedeutender Anlass im Jahr 5784 war die Konferenz des Internationalen Rates der Christen und Juden (ICCJ) in Salzburg, die sich dem Thema der Heiligkeit widmete. Besonders hervorzuheben ist die verstärkte Teilnahme muslimischer Vertreter, was die Bedeutung eines umfassenden, interreligiösen Dialogs unterstreicht.


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Diese Konferenz bot eine wertvolle Plattform, um gemeinsame Werte zu erkunden und Brücken zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften zu bauen. In Zeiten wachsender Spannungen und Konflikte bleibt der interreligiöse Dialog ein entscheidender Schritt, um das Verständnis füreinander zu fördern und gemeinsam für Frieden und Toleranz einzutreten.

Während wir uns auf das Jahr 5785 vorbereiten, lassen Sie uns die Lektionen des vergangenen Jahres mitnehmen und die Hoffnung bewahren, dass das kommende Jahr mehr Frieden, Verständnis und Zusammenarbeit bringt. Die Ereignisse des 7. Oktober mahnen uns, wachsam zu bleiben und den Kampf gegen Antisemitismus und Hass weiterhin mit aller Entschlossenheit zu führen.

Christinnen und Christen werden in ihren Gottesdiensten dieser Zeit gemeinsam beten: „Am Beginn des jüdischen neuen Jahres, am Fest Rosch HaSchana, bitten wir Dich Allmächtiger/Gütiger/Herr, segne die Juden und Jüdinnen, wo immer sie sich aufhalten. Möge das Jahr 5785 gut und süß werden. Denke an uns alle, damit wir leben, und schreibe uns (für ein gutes Leben) ins Buch des Lebens ein.“

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes und erfolgreiches Jahr 5785.
Schana Tova u Metuka!

Margit Leuthold
Willy Weisz
Martin Jäggle

Grußwort zu Weihnachten und Chanukka

Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Ein Fest des Lichts und der Hoffnung

In einer Zeit des Jahres, die durch Dunkelheit geprägt ist, bringen Weihnachten und Chanukka Licht, Wärme und Hoffnung in die Herzen der Menschen. Beide Feste, eines christlich, das andere jüdisch, sind geprägt von einer tiefen Symbolik und einer Botschaft, die weit über ihre religiösen Ursprünge hinausgeht. In der christlich-jüdischen Zusammenarbeit wird die Bedeutung dieser Feste hervorgehoben – als Momente des Miteinanders, der Freude und der gegenseitigen Wertschätzung.

Wünsche für Weihnachten und Chanukka

In einer Welt, die von Herausforderungen geprägt ist, erinnern uns diese Feste daran, wie wichtig Licht, Liebe und Gemeinschaft sind. Die christlich-jüdische Zusammenarbeit wünscht allen:
• Ein Fest voller Licht, das die Dunkelheit erhellt.
• Die Freude, Traditionen zu feiern, die unsere Herzen und Gemeinschaften verbinden.
• Die Kraft, Unterschiede zu würdigen und Gemeinsamkeiten als Brücke des Verständnisses zu sehen.
• Einen friedvollen und hoffnungsvollen Übergang in ein neues Jahr.
Diese unsere Wünsche spiegeln die Kernbotschaften von Weihnachten und Chanukka wider, die trotz ihrer Unterschiede eine tiefe Gemeinsamkeit teilen: Sie sind Feste der Hoffnung, des Zusammenhalts und des Triumphs des Lichts über die Dunkelheit.

Gemeinsamkeiten von Weihnachten und Chanukka

1. Fest der Lichter:
Beide Feste sind geprägt von Lichtern, die eine tiefere Bedeutung tragen. Während bei Weihnachten die Lichter des Weihnachtsbaums die Hoffnung und das Licht Christi symbolisieren, wird bei Chanukka die Chanukkia entzündet, um an das Wunder des Öls zu erinnern, das acht Tage brannte.

2. Zeit des Miteinanders:
Weihnachten und Chanukka sind Zeiten, in denen Familie und Freunde zusammenkommen, um Gemeinschaft zu erleben und einander Freude zu schenken.

3. Traditionen:
Rituale und Bräuche spielen bei beiden Festen eine zentrale Rolle: Weihnachtsgottesdienste, das Schmücken des Baumes zu Weihnachten; das Entzünden der Chanukkia, das Singen von Liedern und das Spielen des Dreidels bei Chanukka.

4. Botschaft der Hoffnung:
Beide Feste erzählen Geschichten des Glaubens und des Triumphs. Weihnachten feiert die Geburt Jesu Christi, die als Botschaft der Erlösung und Hoffnung für die Welt verstanden wird. Chanukka erinnert an den jüdischen Widerstand gegen die griechische Unterdrückung und die Wiederweihe des Tempels, ein Symbol des Lichts und der Hoffnung.


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Unterschiede zwischen Weihnachten und Chanukka

1. Historischer Ursprung:
Weihnachten ist eines der zentralen Feste des Christentums und erinnert an die Geburt Jesu Christi, die als Beginn einer neuen Ära der Erlösung gilt. Chanukka hingegen hat seinen Ursprung in der jüdischen Geschichte und erinnert an den Sieg der Makkabäer über die Seleukiden und das Wunder des Öls im Tempel von Jerusalem.

2. Dauer und Zeitpunkt:
Weihnachten wird jedes Jahr am 25. Dezember - beginnend am Vorabend - gefeiert, am Ende des Advents, der Zeit der Vorbereitung. Das Fest wird acht Tage lang gefeiert, die Weihnachtszeit geht jedenfalls bis zum 6. Jänner. Für jene, die sich am Julianischen Kalender orientieren wie z.B. einige orthodoxe Kirchen, sind die Festtage 13 Tage später. Chanukka dauert acht Tage, und sein fixer Beginn nach dem jüdischen Mondkalender am 25. Kislev variert in Bezug auf den zivilen gregorianischen Sonnenkalender zwischen Ende November (äußerst selten) und - wie heuer - dem 26. Dezember.

3. Symbolik:
Während Weihnachten stark auf die Geburt Jesu Christi und die Krippe ausgerichtet ist, steht bei Chanukka die Chanukkia (der Leuchter) im Mittelpunkt, die an den Sieg der Makkabäer und die wieder ermöglichte freie Religionsausübung im wieder geweihten Tempel zu Jerusalem erinnert.

4. Religiöse Bedeutung:
Weihnachten ist eines der wichtigsten Feste im christlichen Jahreskreis und tief in der Theologie verankert. Chanukka hingegen hat weniger spirituelles Gewicht im Judentum als Hochfeste wie Jom Kippur oder Pessach, wird aber als kulturelles und historisches Fest von großer Bedeutung gefeiert.

Eine Botschaft des Lichts und der Einheit

Weihnachten und Chanukka zeigen, dass trotz ihrer Unterschiede ein gemeinsamer Kern existiert: das Streben nach Licht, Hoffnung und einer besseren Welt. Diese Feste laden uns ein, über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg zu schauen und die universellen Werte zu erkennen, die uns alle verbinden.

Mögen Weihnachten und Chanukka in diesem Jahr nicht nur die Herzen der Gläubigen, sondern auch die unserer vielfältigen Gesellschaft erleuchten. Denn in der christlich-jüdischen Zusammenarbeit wird deutlich: Vielfalt ist keine Trennung, sondern eine Bereicherung, die uns näher zusammenbringt.

Licht ist stärker als Dunkelheit, und Hoffnung überwindet jede Herausforderung. In diesem Geist wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und ein gesegnetes Chanukka!

Margit Leuthold
Willy Weisz
Martin Jäggle
Yuval Katz-Willfing
Ferenc Simon

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Credit: Diözese Linz / Hermann Wakolbinger

Grußwort zum 17. Jänner 2025 - Tag des Judentums
von Bischof Manfred Scheuer

Ein Tag der Dankbarkeit und Buße

Der 17. Jänner – Tag des Judentums ist ein Tag der Dankbarkeit: Wir Christinnen und Christen sind dankbar, dass Jesus aus Nazareth als Sohn des jüdischen Volkes uns die Schöpferkraft, die Befreiung und die Barmherzigkeit des Einen und Einzigen Gottes, des Gottes Israels nahegebracht hat. Der 17. Jänner ist zugleich ein Tag der Buße: Denn jahrhundertelang haben wir Christinnen und Christen und die Kirchen dieses Geschenk aus dem Judentum nicht als solches gewürdigt, sondern Gottes erwähltes Volk verachtet und seine Vertreibung und Vernichtung unterstützt.

Ein Tag des Lernens

Der Tag des Judentums ist auch ein Tag des Lernens: Ein Tag, an dem wir Kirchen versuchen, das Judentum kennenzulernen wie es sich selbst versteht. Ein Tag, bei dem wir auch vom Judentum lernen sollen. In diesem Jahr möchte ich einige Gedanken teilen, was wir Christinnen und Christen vom Judentum über das Lernen lernen können: als allgemeinen Auftrag, ein Leben lang und als Fundament für das richtige Tun.

Rabbi Hillel: Eine Weisheit in Kürze

Im Judentum wird eine Geschichte von Rabbi Hillel erzählt, einem weisen Lehrer. Er lebte etwa zwei Generationen vor Jesus, kurz vor der Zeitenwende. Ein Nichtjude stellte einmal eine Frage an Rabbi Hillel: „Wenn du mir die Lehre des Judentums vermitteln kannst, solange ich auf einem Bein stehen kann, werde ich zum Judentum übertreten.“ Der Weise antwortete: „Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht. Das ist die ganze Gesetz Gottes. Alles andere ist nur die Erläuterung.“ In diesem Sinn hat auch Jesus auf dieselbe Frage geantwortet (Mt 7,12).

Die zentrale Rolle des Lernens im Judentum

Bei Rabbi Hillel ist die Geschichte noch nicht zu Ende. „Alles andere ist nur Erläuterung“, sagt er. Und dann: „Gehe hin und lerne sie.“ Das Lernen ist Teil der jüdischen Identität. Lernen ist der Weg, um Gottes Tora besser zu verstehen und umzusetzen, was sie hier und jetzt bedeutet. Studium soll dazu führen, das Richtige in unserer Zeit zu tun. Jüdisches Lernen ist kein Privileg von Auserwählten, von Priestern oder Rabbinern: Jede und jeder ist dazu berufen, jedes Alter, jedes Geschlecht, jeder soziale Stand. Den Stellenwert des Lernens zeigt die Vorschrift, die es traditionell erlaubt, eine Synagoge in eine Schule umzubauen, aber verbietet, eine Schule in eine Synagoge zu verwandeln.

Jesu Gespräche mit Pharisäern: Ein Spiegel jüdischer Lerntradition

Die Tradition jüdischen Lernens überliefern auch die Evangelien. Sie erzählen von Gesprächen Jesu mit Pharisäern und Schriftgelehrten um die rechte Auslegung der Heiligen Weisung, der Tora vom Sinai. In ihrer bisweilen polemischen Tendenz spiegeln diese Diskussionen die angespannte Situation der frühen (jüdischen!) Gemeinden der Jesus-Anhängerschaft zum Ende des 1. Jahrhunderts; verstärkt noch in späteren Zeiten durch eine bewusst antijüdische Auslegung in der Kirche. Heute erkennen wir: Auch die jüdische Diskussion bemüht sich um eine lebensnahe Auslegung des Sabbats (mit Bezug auf Ex 31,14 und Lev 18,5); auch die rabbinische Auslegung kennt Nächsten- und Feindesliebe. Bisweilen können wir das bis heute immer noch nicht würdigen, sondern meinen, Jesus hätte mit einer neuen Lehre das Judentum überboten. Diese Ansicht ist klar zurückzuweisen.

Lernen als Dialog und Vielfalt

Jüdisches Lernen ist das Ergebnis von Dialog: „Was ist die Bedeutung dessen, was geschrieben steht? ‚Eisen schärft das Eisen, genauso wie der Mensch das Antlitz seines Freundes schärft‘ (Spr 27,17)?“ Dieser Vers soll sagen: Ebenso wie bei diesen eisernen Werkzeugen das eine das andere schärft, wenn sie aneinander gerieben werden, so schärfen auch Toragelehrte einander in der Halacha (der Überlieferung), wenn sie zusammen studieren. (vgl. Bavli Taanit 7a)

Die Mischna: Lernen und Nächstenliebe im Alltag

Das Lernen wird oft als Lernen zwischen Gleichgesinnten angesehen, die beide gemäß ihrem eigenen Wissen und ihrer eigenen Logik nach der Wahrheit streben. Das Gegenüber des Studiums sind die Texte der Heiligen Schrift, des Talmud und anderer Auslegungen. Die Lehrerin oder der Lehrer begleiten; sie sind nicht jene, die bereits alles wissen und das fertige Wissen nun weitergeben. Der starke individuelle Bezug zum Lernen bringt natürlich individuelle Ergebnisse hervor, bisweilen stak kontroversiell zu anderen. Vielfalt ist das Merkmal jüdischen Lernens und die Bereitschaft, im weiteren Studium das Bisherige auch wieder in Frage zu stellen und zu ändern.

Studium und Tat: Eine untrennbare Verbindung

In jüdischen Gebetbüchern ist der Beginn der Mischna zitiert, einem Werk, das versucht, die Traditionen der mündlichen Tora, wie sie der Überlieferung zufolge auf dem Berg Sinai übergeben wurden, zu sammeln und zu bestätigen. Er zeigt, wie wichtig das Studium und wie verwoben das Studium mit gelebter Nächstenliebe im Alltag sind. „Dies sind die Dinge, die einem auf dieser Welt zum Vorteil werden, doch die wahre Belohnung ist in der kommenden Welt – Mutter und Vater ehren; anderen Menschen mit Liebe begegnen; morgens und abends das Haus des Studiums aufsuchen; Gastfreundschaft; die Kranken besuchen; Mädchen bei der Verheiratung helfen; an Beerdigungen teilnehmen; sich auf das Gebet konzentrieren; Frieden zwischen Menschen stiften (und zwischen einem Ehemann und seiner Ehefrau); doch das Studium der Tora übertrifft sie alle.“ (https://www.juedische-allgemeine.de/religion/lernen-fuers-leben/ 06.12.2024)

Lebenslanges Lernen: Eine Quelle der Erneuerung

Im Talmud wird erzählt: „Einst waren Rabbi Tryphon und die Ältesten im Söller des Hauses Nithza in Lud versammelt. Und es wurde da die Frage aufgeworfen, ob das Studium oder die Tat bedeutender sei. Da begann Rabbi A͑qiba und sprach: Das Studium ist bedeutender. Hierauf stimmt alles zu, dass das Studium von Bedeutung ist: Denn das Studium bringt zur Tat.“ (Bavli Kidushin 40b)
Jüdisches Torastudium ist nicht nur Auswendiglernen; es ist ein Lernen, wie man lernt. Das schafft eine Grundlage für alle anderen Gebiete, bei denen es gilt, sich Wissen anzueignen. Und das Lernen bis ins Alter hinein bewahrt vor Routine und Senilität.

Anregungen für den christlichen Glauben

Manche von uns haben ihren christlichen Glauben noch im Mitgehen gelernt, man wächst in eine gute Gewohnheit hinein. Ein lebensnaher Religionsunterricht unterstützt das Elternhaus. Andere finden in den Absätzen des Katechismus einen Weg der Glaubenslehre. Dies hat manches für sich; es ist unsere Tradition der Glaubensvermittlung. Der Weg des Judentums kann dazu jedoch hilfreich und anregend sein, uns neue Einsichten bringen und unsere Kraft stärken, vom Heil zu erzählen in einer Welt, die die Selbstverständlichkeiten des Glaubens nicht mehr kennt. Und nicht zuletzt, weil auch Jesus so gelernt hat. Wenn ich empfehle, unser Lernen mit der Heiligen Schrift zu beginnen, so meine ich damit selbstverständlich auch das Erste Testament, die Gute Weisung, die Heilige Tora. Denn sie ist die Quelle, aus der Jesus schöpfte.

Empfehlung für das Studium: Materialien und Ressourcen

Als ceterum censeo möchte ich auch in diesem Jahr wieder auf die Auslegungen der Sonntagslesungen „Mit Israel gelesen“ des Schweizerischen. Katholischen Bibelwerks hinweisen: www.bibelwerk.ch Diese decken das ganze Kirchenjahr ab. Materialien zum „17. Jänner – Tag des Judentums“ in Österreich finden sich auf der Website des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit www.christenudjuden.org

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Auf den Spuren jüdischen Lebens vor 1938 Gedenkspaziergang

Mittwoch, 6. November 2024, 15:00 bis 17:15 Uhr 

Wien hatte bis 1938 eine blühende jüdische Gemeinde mit Bethäusern und Synagogen. Kommen Sie mit uns auf einen Gedenkspaziergang durch das jüdische Wien. 
Leitung: Lajos Harsáyni

Treffpunkt: Christl.-jüdisches Informationszentrum, 1020 Wien, Tandelmarktgasse 5 

Keine freien Plätze mehr für den Stadtspaziergang


Leider sind alle verfügbaren Plätze für unseren Stadtspaziergang ausgebucht. Wir bedanken uns herzlich für das große Interesse!

Falls Sie auf die Warteliste gesetzt werden möchten oder an zukünftigen Terminen interessiert sind, senden Sie uns gerne eine Nachricht. Wir freuen uns, Sie bald bei einer unserer nächsten Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

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Mechaye Hametim 
Der die Toten auferweckt: Bedenktage zum Gedenken der Novemberpogrome 1938

Zum 86. Mal jähren sich heuer die Gräuel der Novemberpogrome: Alle jüdischen Bethäuser Wiens (mit Ausnahme des Stadttempels) wurden in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört. Seit vielen Jahren erinnert die Gemeinde St. Ruprecht in Kooperation mit anderen christlichen Institutionen in den Bedenktagen „Mechaye Hametim“ an diese Ereignisse und die Schoa – auch und gerade im Wissen um die Mitverantwortung von Christinnen und Christen dabei. 

Otto Friedrich

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MAIMONIDES LECTURES

ABRAHAMITISCHE RELIGIONEN
DIE GLOBALE RENAISSANCE DES RELIGIÖSEN LEBENS UND IHRE HERAUSFORDERUNGEN

13. - 14. NOVEMBER 2024
Sitzungssaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1. Stock
1010 Wien

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Wir möchten alle christlichen Gemeinden herzlich einladen, sich der Fürbitte anzuschließen und sie in den Gottesdienst aufzunehmen:

Sukkot

Fürbitte (16.-23. Oktober oder am Sonntag den 20. Okober 2024/5785)

Herr des Universums, als unsere Vorväter die Wüste Sinai (vor ihrem Eintritt in das Land Israel) durchquerten, umringten und überschwebten sie die wundervollen Wolken der Herrlichkeit und schirmten sie von allen Gefahren und Unannehmlichkeiten der Wüste ab. Seither gedenkt Dein Volk Deiner Güte und beteuert erneut sein Vertrauen in Deine Fürsorge, indem es während des Sukkot-Festes in Hütten wohnt. Sei Du ihm Schutz und Schirm.

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Wir möchten alle christlichen Gemeinden herzlich einladen, sich der Fürbitte anzuschließen und sie in den Gottesdienst aufzunehmen:

Jom Kippur

Fürbitte (12. Oktober oder am Sonntag den 13. Oktober 2024/5785)

Zur Zeit des Versöhnungstages Jom Kippur bitten wir Dich, Gott, Dein zu Dir umkehrendes Volk Israel in Barmherzigkeit anzunehmen. Wende Dich auch uns Menschen zu in Milde und Liebe, erhöre unsere Bitten und besiegle den Eintrag im Buch des guten Lebens.

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Einladung

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Eine Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich

powered by Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit

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 Nummer 138

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Nummer 135

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Wir möchten alle christlichen Gemeinden herzlich einladen, sich der Fürbitte anzuschließen und sie in den Gottesdienst aufzunehmen:

Rosch ha-Schana
Fürbitte (2-4. Oktober oder am Sonntag den 6. Oktober 2024/5785)

Am Beginn des jüdischen neuen Jahres, am Fest Rosch HaSchana, bitten wir Dich Allmächtiger/Gütiger/Herr, segne die Juden und Jüdinnen, wo immer sie sich aufhalten. Möge das Jahr 5785 gut und süß werden. Denke an uns alle, damit wir leben, und schreibe uns (für ein gutes Leben) ins Buch des Lebens ein. 

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Religiöse Bedeutung des „Heiligen Landes“ für Juden/Jüdinnen

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Vortrag von JARON ENGELMAYER
Mittwoch, 15. Jänner 2025, 19 Uhr
Otto-Mauer-Zentrum

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Jüdische und christliche Feste
Herkunft - Feier - Spiritualität

Christliche Feste werden gerne auf jüdische Wurzeln oder Überformungen älterer Traditionen zurückgeführt. Trotz biblischer Verankerung beider ist jedoch die christliche Neudeutung der Feiern und Feste Israels weit seltener als die eigenständige Entwicklung da wie dort.

Themen:
Festtage und -zeiten | Schabbat & Sonntag | Helle Freude: Chanukka & Weihnachten | Von der Schande zum Ruhm: Pessach-Sukkot & Ostern | Gottes Gabe: Schawuot & Pfingsten | Versöhnung und Neuanfang: Rosch ha-Schana & Yom Kippur & Simchat Tora

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Mazal Tov zur Rabbiner-Ordination!

Im Namen des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit gratulieren wir dir, lieber Yuval, von Herzen zu deiner Ordination zum Rabbiner.

Dein großes Engagement für den interreligiösen Dialog und dein Einsatz für gegenseitiges Verständnis und Respekt haben bereits einen großen Beitrag für unsere Gesellschaft geleistet. Mit deiner Rabbiner-Ordination übernimmst du neue Aufgaben und Herausforderungen. Zugleich würdigt sie deine Arbeit und deinen Einsatz auf besondere Weise.

Wir freuen uns, weiterhin mit dir zusammenzuarbeiten und wünschen dir ein segensreiches Wirken als Rabbiner für die jüdische Gemeinschaft und für die christlich-jüdische Zusammenarbeit.

Mazal Tov und alles Gute für deinen weiteren Weg!

Martin Jäggle, Willy Weisz, Margit Leuthold, Ferenc Simon

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Wir möchten alle christlichen Gemeinden herzlich einladen, sich der Fürbitte anzuschließen und sie in den Gottesdienst aufzunehmen:

Channukkah

Fürbitte (26.-31. Dezember 2024)
Wir beten für das Wohlergehen der Jüdinnen und Juden dieser Stadt. Sie zünden in diesen Tagen die Chanukka-Lichter als Erinnerung an den siegreichen Befreiungskampf der Makkabäer, die Wiedereinweihung des Tempels zu Jerusalem und all die Wunder, die der Ewige Seinem Volk Israel widerfahren hat lassen. Wir bitten Ihn Seine Hand weiter schützend über sie zu halten.


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Das Spiel

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Wieder verfügbar.

Same Height Control

Wir sind stolz darauf, seit Jahrzehnten eine auch formell gleichberechtigte Zusammenarbeit von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Religionsgemeinschaften erfolgreich zu pflegen. Diese Form der interreligiösen Partnerschaft ist in unserem Land einzigartig.

Wir über uns
Vorstand, Geschichte, Persönlichkeiten

INTERNATIONAL CONFERENCE – SALZBURG 2024
BILINGUAL ENGLISH - GERMAN


"Be Holy, because I, the Lord, Your God, am Holy" (Wajikra / Leviticus 19:2)

Holiness: A Religious Imperative and Moral Obligation?

Sunday, June 23 - Wednesday, June 26

Before you register for the conference please read the "General Information" carefully!

Registration Form

ICCJ Jahreskonferenz in Salzburg thematisiert „Heiligkeit"

Anmeldung noch bis zum 23. Mai 2024.

Die Jahreskonferenz des Internationalen Rates der Christen und Juden (ICCJ), der Dachorganisation von weltweit 34 nationalen Organisationen des christlich-jüdischen Dialogs, findet in diesem Jahr vom 23. bis 26. Juni in Salzburg statt. Das Thema der diesjährigen Konferenz lautet: "‘Be Holy, because I, the Lord, Your God, am Holy‘ (Wajikra / Leviticus 19:2) - Holiness: A Religious Imperative and Moral Obligation?“ („‘Seid heilig, denn ich, der Herr und euer Gott ist heilig‘ [Wajikra/Levitikus 19:2‘ – Heiligkeit: Ein religiöser Imperativ und eine moralische Verpflichtung?“).

Während der dreieinhalbtägigen Konferenz werden Hauptvorträge und Plenarsitzungen zum Thema sowie eine Reihe von interaktiven Workshops, Besichtigungen und Exkursionen angeboten. Organisiert wird die Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Österreich, und der Paris Lodron Universität Salzburg. Während der Konferenz werden Simultanübersetzungen in Englisch und Deutsch angeboten.

Gemeinden
Pfarren

Tag des Judentums
Israelsonntag
Wanderausstellung
ReferentInnenvermittlung
Aufarbeitung
Fürbitten

Studierenden Universitäten

Dialog:Abraham
Bibliothek
Lernraum
Seminarraum


Schulen PädagogInnen

Judentum erleben
Kooperation mit Likrat
Kooperation KPH Wien/Krems




Neugierige

Kooperation JIFE
Bibliothek
Satdtspaziergänge
Mechaye haMetim
Newsletter

Unternehmen

Interreligiöse Beratung
Partnerschaft
Seminarraum


Ehrenamt

Brücken des Verstehens bauen, Gemeinschaft durch Engagement.



Great Ideas - Das Spiel - Dialog Abraham

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Kartenspiel - Beschreibung

Great Ideas - Das Spiel - Dialog Abraham

Interview über
das Kartenspiel zum Anhören

Kartenspiel

Spielerinnen: 1-15 Dauer: ~1h

Erste Runde - Einführung

Jede/r Spieler/in wählt eine Karte (oder zwei, je nach Teilnehmerzahl) und erklärt, warum sie ausgewählt wurde (bei zwei Karten wird auch der Zusammenhang zwischen beiden erklärt). Zu diesem Zeitpunkt erhält jede/r Spieler/in eine „Spielgeld“ für jede gewählte Karte (kann ein Bonbon, ein Apfel, eine Nuss oder etwas Ähnliches sein ...)

Zweite Runde - Interaktion

Jeder/ Spieler/in muss sein „Geld“ verwenden, um jemand anderen eine Frage zu stellen. Dies kann erreicht werden, indem man die Frage auf ein Blatt Papier neben der Karte schreibt und das „Geld“ dem Besitzer/der Besitzerin der Karte gibt.

Dritte Runde - Diskussion

Jede/r Spieler/in wählt aus den gestellten Fragen eine aus und beantwortet sie. Der Fragesteller der gewählten Frage erhält eine weitere „Geldeinheit“ von der Bank.

Vierte Runde- Resümee/Baum des Wissens

Die interessanteste Karte (die mit den meisten Fragen) wird als Stamm des Baumes verwendet (auf den Tisch gelegt). Jeder Spieler sollte je nach Spielzug seine Karte(n) im Verhältnis zu den bereits platzierten Karten platzieren und die Beziehung zwischen den Ideen erklären. Gelingt es dem Spieler nicht, die Karte zu platzieren oder den Zusammenhang zu erklären, wird ihm eine „Geldeinheit“ abgenommen.

Der/Die Spieler/in mit dem meisten „Geld“ gewinnt den großen Preis: traditionell Honig, Bamba, Afikoman …

Das Spiel kann nach jeder Runde enden, abhängig von der vorgegebenen Zeit und dem Spielfortschritt.

First-class services for first-class clients.

Begegnen. 

Brücken des Verstehens: Juden und Christen im Dialog für gegenseitigen Respekt

Christlich-jüdische Verständigung ist ein sehr vielfältiges Aufgabengebiet. Was unsere Initiative in Österreich - einem besonderen historischen Ort - dazu beiträgt, stellen wir Ihnen auf diesen Seiten vor.

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Teilen. 

Gemeinsam Erben, Werte teilen - Einheit in christlich-jüdischer Verbundenheit.

Heute sind wir hauptsächlich in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Dialog öffentlich wirksam. In Kooperation mit Bildungseinrichtungen wie der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems oder dem Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung werden zahlreiche Seminare und Vorträge gestaltet. mehr...

Unterstützen. 

Gemeinsam Wirken, Verständnis fördern – Brücken bauen im christlich-jüdischen Dialog.

Wir sind die einzige aus dem Bereich der Kirchen hervorgegangene Organisation, die sich ausschließlich dem Dialog zwischen Christinnen, Christen und Jüdinnen und Juden widmet. Lokale Komitees arbeiten in Innsbruck, Salzburg, Linz, Eisenstadt und Graz; durch die Mitgliedschaft im International Council of Christians and Jews und zahlreiche internationale Kooperationen hat der Koordinierungsausschuss nicht nur Österreich im Blick.

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