15 JAHRE ZUSAMMENARBEIT

Wien. Seit Herbst 1996 sind Brigitte Ungar-Klein als Leiterin des Jüdischen Instituts für Erwachsenenbildung und Markus Himmelbauer als Geschäftsführer des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Dienst. In dieser Zeit hat sich eine solide Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen entwickelt.
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Am 20. Februar 2012 wurde das Jubiläum gemeinsam mit den Ehepartnern im Restaurant Simchas gefeiert. Prof. Kurt Rosenkranz und Prof. Martin Jäggle als Vorsitzende der beteiligten Institutionen dankten für das berufliche Engagement von Ungar-Klein und Himmelbauer. Der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit organisiert jedes Semester einen Vortrag, Exkursionen oder eine Vortragsreihe am Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung. Die Reihe "Kirchen und Judentum" war schon zuvor von Rudolf Kalab als Initiative der ACUS - Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie - gegründet worden. Sie führen damit eine Tradition von Vorträgen in Wien über das Judentum fort, die so bedeutende Namen kennt wie Hans Kosmala ab 1936 in der Schwedischen Mission in der Seegasse oder Kurt Schubert und Hedwig Wahle, Ulrich Trinks und Norbert Höslinger in den 1960er bis 1980er Jahren.
Dass der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit als Institution in dieser Form so lange Bestand hat, war nicht immer abzusehen. Auch wenn sich zwischen zwei Einrichtungen von ihrem Profil her strukturell immer wieder Kooperationsmöglichkeiten ergeben, so werden diese besonders fruchtbar, wenn auch die Chemie zwischen den Beteiligten stimmt.
Als Gratulanten stellten sich Oberrabbiner Chaim Eisenberg und Pastor Helmut Nausner ebenfalls ein. Der Linzer em. Diözesanbischof Maximilian Aichern war aus gesundheitlichen Gründen leider verhindert.

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