Grußwort von Rabbiner Schlomo Hofmeister
27/10/21 65
Der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit wurde von Prof. Kurt Schubert, dem Begründer der Judaistikstudien an der Universität Wien, vor 65 Jahren gegründet, um den Mangel an Wissen bezüglich Judentum und jüdisches Leben zu beheben. Auf diesen sind viele antijüdische Vorurteile zurückzuführen, die seit Jahrhunderten das Zusammenleben von Juden mit der christlichen Mehrheitsbevölkerung vergiften und in letzter Konsequenz in den Massenmord der Schoah mündeten. Durch seine Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung und dem Dialogangebot, sowie die Kontakte zur christlichen Geistlichkeit und den Politikern in diesem Land konnte bereits viel an Antijudaismus und Antisemitismus abgebaut werden.
Die jüdische Bevölkerung Österreichs hat diese Bestrebungen anerkannt und sich ihrerseits dem durch den Koordinierungsausschuss vermittelten Gesprächsangebot der christlichen Gemeinden und ihrer geistlichen Führung geöffnet, was nach den Jahrhunderten der Feindseligkeiten kein leichter Schritt war. Es ist jedoch gelungen, das Misstrauen in den Annäherungsversuch abzubauen.
Zum fünfundsechzigjährigen Jubiläum wünsche ich namens der Israelitischen Religionsgesellschaft Österreich dem Koordinierungsausschuss noch viele weitere Jahre der erfolgreichen Tätigkeit zu unserem gemeinsamen Wohl.
Rabbiner Schlomo Hofmeister
Die jüdische Bevölkerung Österreichs hat diese Bestrebungen anerkannt und sich ihrerseits dem durch den Koordinierungsausschuss vermittelten Gesprächsangebot der christlichen Gemeinden und ihrer geistlichen Führung geöffnet, was nach den Jahrhunderten der Feindseligkeiten kein leichter Schritt war. Es ist jedoch gelungen, das Misstrauen in den Annäherungsversuch abzubauen.
Zum fünfundsechzigjährigen Jubiläum wünsche ich namens der Israelitischen Religionsgesellschaft Österreich dem Koordinierungsausschuss noch viele weitere Jahre der erfolgreichen Tätigkeit zu unserem gemeinsamen Wohl.
Rabbiner Schlomo Hofmeister