MECHAYE HAMETIM - DER DIE TOTEN AUFERWECKT
In großer Betroffenheit und Trauer gedenken wir der Opfer des Terroranschlags der vergangenen Nacht. Deren Angehörigen gilt unsere tiefe Verbundenheit. In Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft, die in solchen Situationen stets besonders bedroht ist, laden wir gerade jetzt zum Gedenken der Novemberpogrome 1938 ein.
Fast alle im Rahmen der Bedenktag-Reihe „MECHAYE HAMETIM - DER DIE TOTEN AUFERWECKT“ vorbereiteten Veranstaltungen und Gottesdienste zum Gedenken an die Novemberpogrome müssen heuer wegen der verschärften Regeln zur Eindämmung des Coronavirus abgesagt werden. Damit ist aber das Gedenken nicht abgesagt.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden im ganzen Deutschen Reich, also auch in Österreich, die Synagogen in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte und Wohnungen verwüstet. Allein in Wien wurden im Zuge des Furors insgesamt 42 Synagogen und Bethäuser zerstört. 6.547 Wiener Juden kamen in Haft, knapp unter 4.000 davon wurden in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. Die Nationalsozialisten gaben diesem Tag den euphemistischen Ausdruck "Reichskristallnacht". Mit dem Novemberpogrom radikalisierten sie die Vertreibung und Enteignung der jüdischen Bevölkerung.
Der 9. November 2020 gibt allen die Möglichkeit zum Gedenken an diese Novemberpogrome - auch in Dankbarkeit für das wieder möglich gewordene jüdische Leben.
Wir laden ein, zu einem stillen persönlichen Gedenken
Worte des Gedenkens auf den Blog „Gedenken der Novemberpogrome 1938“ zu posten.
Die Lesungen aus der Bibel zu hören (oder zu lesen): Ex 20,1-17
Die Gedanken von Prof. Regina Polak, dazu zu hören (oder zu lesen)
Orte, an denen es früher jüdisches Leben gab (Synagogen, Steine des Gedenkens etc.) im Laufe des Tages in aller Stille und allein aufzusuchen.
Beim Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah am Judenplatz eine Kerze zu entzünden.
Alle Informationen sind zu finden auf www.christenundjuden.org. Die Möglichkeit zum Posten und die Audiofiles gibt es dort am 9.11.2020 .
Stattfinden kann – als Online-Veranstaltung – das Podiumsgespräch Trügerische Sicherheit: Sinn und Unsinn von Verschwörungstheorien mit der Philosophin Caroline Heinrich, dem Judaisten Armin Lange und Giulia Silberberger von „Der goldene Aluhut“. Mittwoch, 11. November, 19 Uhr, Infos dazu: www.evang-akademie.at
MECHAYE HAMETIM - DER DIE TOTEN AUFERWECKT ist eine gemeinsame Initiative von röm.-kath. Gemeinde St. Ruprecht, Wien, Albert-Schweitzer-Haus – Forum der Zivilgesellschaft, Evangelische Akademie Wien, Evangelische Hochschulgemeinde Wien, Forum Zeit und Glaube – Katholischer Akademikerverband Wien, Die Furche, Katholische Aktion Österreich, Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Theologische Kurse Wien.
Fast alle im Rahmen der Bedenktag-Reihe „MECHAYE HAMETIM - DER DIE TOTEN AUFERWECKT“ vorbereiteten Veranstaltungen und Gottesdienste zum Gedenken an die Novemberpogrome müssen heuer wegen der verschärften Regeln zur Eindämmung des Coronavirus abgesagt werden. Damit ist aber das Gedenken nicht abgesagt.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden im ganzen Deutschen Reich, also auch in Österreich, die Synagogen in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte und Wohnungen verwüstet. Allein in Wien wurden im Zuge des Furors insgesamt 42 Synagogen und Bethäuser zerstört. 6.547 Wiener Juden kamen in Haft, knapp unter 4.000 davon wurden in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. Die Nationalsozialisten gaben diesem Tag den euphemistischen Ausdruck "Reichskristallnacht". Mit dem Novemberpogrom radikalisierten sie die Vertreibung und Enteignung der jüdischen Bevölkerung.
Der 9. November 2020 gibt allen die Möglichkeit zum Gedenken an diese Novemberpogrome - auch in Dankbarkeit für das wieder möglich gewordene jüdische Leben.
Wir laden ein, zu einem stillen persönlichen Gedenken
Worte des Gedenkens auf den Blog „Gedenken der Novemberpogrome 1938“ zu posten.
Die Lesungen aus der Bibel zu hören (oder zu lesen): Ex 20,1-17
Die Gedanken von Prof. Regina Polak, dazu zu hören (oder zu lesen)
Orte, an denen es früher jüdisches Leben gab (Synagogen, Steine des Gedenkens etc.) im Laufe des Tages in aller Stille und allein aufzusuchen.
Beim Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah am Judenplatz eine Kerze zu entzünden.
Alle Informationen sind zu finden auf www.christenundjuden.org. Die Möglichkeit zum Posten und die Audiofiles gibt es dort am 9.11.2020 .
Stattfinden kann – als Online-Veranstaltung – das Podiumsgespräch Trügerische Sicherheit: Sinn und Unsinn von Verschwörungstheorien mit der Philosophin Caroline Heinrich, dem Judaisten Armin Lange und Giulia Silberberger von „Der goldene Aluhut“. Mittwoch, 11. November, 19 Uhr, Infos dazu: www.evang-akademie.at
MECHAYE HAMETIM - DER DIE TOTEN AUFERWECKT ist eine gemeinsame Initiative von röm.-kath. Gemeinde St. Ruprecht, Wien, Albert-Schweitzer-Haus – Forum der Zivilgesellschaft, Evangelische Akademie Wien, Evangelische Hochschulgemeinde Wien, Forum Zeit und Glaube – Katholischer Akademikerverband Wien, Die Furche, Katholische Aktion Österreich, Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Theologische Kurse Wien.