„Eine Jude spricht Jiddisch“
19/09/19 Dialog
zur Geschichte der jiddischen Kultur und Bildung im Polen des 20. Jahrhunderts
Vortrag Dr. Evita Wiecki
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien
Info und Karten: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61
Veranstalter und Partner: Polnisches Institut Wien, Institut für Judaistik der Universität Wien
Jiddisch, die Muttersprache der meisten Juden im östlichen Europa, erlebte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen rasanten Aufstieg: Aus dem zuerst bloßen „Jargon“ wurden eine vollwertige Kultursprache und ein wichtiger Identitätsfaktor. Bildung spielte dabei eine entscheidende Rolle. Doch über deren Entwicklung ist bisher wenig bekannt. Dr. Evita Wiecki nutzt als Quelle ihrer Forschung Lehrbücher, die für den muttersprachlichen Unterricht des Jiddischen zwischen 1886 und 1964 in Polen herausgegeben wurden. An ihrem Beispiel lässt sich die Geschichte des modernen Jiddisch gut nachzeichnen. Es ist eine Geschichte, die trotz zahlreicher Brüche und Umbrüche durchaus Kontinuitäten aufweist.
Dr. Evita Wiecki, geboren in Warschau, ist seit 2010 Lektorin für Jiddisch am Historischen Seminar der LMU München, Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur. Sie beteiligt sich an zahlreichen Forschungs- und Übersetzungsprojekten, die mit jiddischer Sprache und Kultur zu tun haben. Wiecki hat unter anderem Yankev Glatshteyns auf Jiddisch verfassten Jugendroman „Emil und Karl“, der 1938 in Wien spielt, herausgegeben.
Einführung: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Langer, Institut für Judaistik der Universität Wien
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Institut für Judaistik der Universität Wien
Spitalgasse 2/7.3
A-1090 Wien
Vortrag Dr. Evita Wiecki
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien
Info und Karten: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61
Veranstalter und Partner: Polnisches Institut Wien, Institut für Judaistik der Universität Wien
Jiddisch, die Muttersprache der meisten Juden im östlichen Europa, erlebte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen rasanten Aufstieg: Aus dem zuerst bloßen „Jargon“ wurden eine vollwertige Kultursprache und ein wichtiger Identitätsfaktor. Bildung spielte dabei eine entscheidende Rolle. Doch über deren Entwicklung ist bisher wenig bekannt. Dr. Evita Wiecki nutzt als Quelle ihrer Forschung Lehrbücher, die für den muttersprachlichen Unterricht des Jiddischen zwischen 1886 und 1964 in Polen herausgegeben wurden. An ihrem Beispiel lässt sich die Geschichte des modernen Jiddisch gut nachzeichnen. Es ist eine Geschichte, die trotz zahlreicher Brüche und Umbrüche durchaus Kontinuitäten aufweist.
Dr. Evita Wiecki, geboren in Warschau, ist seit 2010 Lektorin für Jiddisch am Historischen Seminar der LMU München, Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur. Sie beteiligt sich an zahlreichen Forschungs- und Übersetzungsprojekten, die mit jiddischer Sprache und Kultur zu tun haben. Wiecki hat unter anderem Yankev Glatshteyns auf Jiddisch verfassten Jugendroman „Emil und Karl“, der 1938 in Wien spielt, herausgegeben.
Einführung: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Langer, Institut für Judaistik der Universität Wien
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Institut für Judaistik der Universität Wien
Spitalgasse 2/7.3
A-1090 Wien